Die perfekte Espressotasse

perfekte Espressotasse

Warum der perfekte Espresso in die richtige Espressotasse gehört

Um einen Espresso wirklich genießen zu können, spielt bei der Zubereitung die richtige Espressotasse, die Espressobohne und die Temperatur des Espresso eine wichtige Rolle. Entfalten kann sich der perfekte Espresso nur dann, wenn bestimmte Eigenschaften aufeinandertreffen.

Welche Rolle die Espressobohne spielt, damit es der perfekte Espresso wird

Zuerst sollte ein Augenmerk auf die Espressobohne gelegt werden, damit der perfekte Espresso gelingen kann. Die Espressobohne enthält in der Regel einen höheren Robusta-Anteil. Der Röstvorgang der Espressobohne dauert länger und wird infolgedessen dunkler geröstet, damit sie mehr Säure verliert und gleichzeitig dominantere Bitterelemente der Espressobohne aufgebaut werden. Der perfekte Espresso wird unter einem hohen Druck von 9bar und einer Wassertemperatur zwischen 88-94 Grad Celsius heißem Wasser durch das sehr feine Pulver der Espressobohne gedrückt. Der Vorgang sollte ungefähr 25 Sekunden dauern, um das ideale Aroma der Espressobohne zu erhalten und eine gute Crema zu erzeugen.

Der perfekte Espresso in der richtigen Espressotasse

Die klassische Espressotasse für einen Solo (einfacher Espresso) hat etwa 40 ml Fassungsvermögen. Wenn ein Doppio (doppelter Espresso) zubereitet wird, beträgt die ideale Größe 60 bis 80 ml Fassungsvermögen. Da der perfekte Espresso mit 25 ml Wasser aufgebrüht wird, würde er in einer normalen Kaffeetasse schnell auskühlen.

Außerdem kann sich die typische Crema in einer Espressotasse perfekt ausbreiten und entfalten. Bei einem Espresso Cortado (auch Café Cortado) ändert sich die Tassengröße grundsätzlich nicht. Bei der Zubereitung wird der Espresso mit einer etwa gleichen Menge heißem Milchschaum aufgefüllt. Dabei wird darauf geachtet, dass sich die Milch nicht mit dem Espresso vermischt.

Was beim Kauf einer Espressotasse zu beachten ist

Selbst der perfekte Espresso kann in der falschen Espressotasse zu einer Enttäuschung werden. Abgesehen von der Größe einer Espressotasse, sollte man darauf achten, dass die Tassenwand stets dick ist. Espressoliebhaber schwören auf die klassische glocken- oder tulpenförmige Espressotasse aus Porzellan, welche sie vor der Zubereitung aufwärmen. Espressotassen gibt es in jeder Qualitäts- und Preisstufe. Eine qualitativ gute Espressotasse inklusive Untertasse ist bereits ab zehn Euro zu bekommen. Eine besonders gute Qualität findet man bei der Firma Jura. Doch auch der Hersteller Ancàp bietet extra dickwandige, handgearbeitete Espressotassen (Serie Verona) in sehr guter Qualität an.

Hier wird der Espresso am häufigsten getrunken

Der Ursprung liegt in Italien, genau genommen in Mailand. So ist es nicht verwunderlich, dass die Italiener auch heute noch die größten Konsumenten von Espresso sind, dort werden jeden Tag 70 Millionen Espresso getrunken. Das sind 10 Millionen mehr Espresso, als es Einwohner in Italien gibt. Doch auch in Deutschland gewinnt diese Kaffeespezialität in den letzten Jahren an immer mehr Beliebtheit.

Warum der Espresso in Begleitung mit Wasser serviert wird

Viele fragen sich, ob man das gereichte Wasser nun vor dem Espresso oder hinterher trinkt? Das Wasser wird üblicherweise davor getrunken. Das hat mehrere Gründe. Die Geschmacksnerven werden vorher neutralisiert, sodass der perfekte Espresso bei jedem Schluck mit seinem vollen Aroma genossen werden kann. Außerdem wird der Espresso im Magen durch das Wasser gestreckt, was die Kaffeespezialität bekömmlicher macht.

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